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“bridges” Lecture Series 2010: Debate on Global Climate-Change Policy with Roger Pielke, Jr., David Goldston, and Alexander Ochs
bridges vol. 28, December 2010 / Noteworthy Information
The challenge of addressing climate change inspires fierce, divisive debates, pitting science against politics, environmentalism against commerce, and the most powerful nations in the world against their less-developed neighbors. Roger Pielke, Jr. , professor of environmental studies at the University of Colorado , bridges columnist, and a renowned expert on science and public policy, attempts to take on this challenge. In his new book, The Climate Fix: What Scientists and Politicians Won’t Tell You About Global Warming , he seeks to propose a novel, alternative way of looking for solutions for the climatic changes the earth is experiencing.
The Office of Science and Technology at the Embassy of Austria chose the occasion of the publication of this book to invite Roger Pielke, Jr., and two more experts on the issue – David Goldston and Alexander Ochs – for a debate with the audience on global climate-change policy. David Goldston is the director of Government Affairs for the Natural Resources Defense Council and previously served as chief of staff for the chairman of the US House of Representatives’ Subcommittee on Science and Technology. Alexander Ochs works for Worldwatch Institute, directing its Climate and Energy Program.
[Read the rest of the event report on the bridges website]
Nur Europa kann Can’tcun verhindern
Doch ganz so einfach ist es nicht. Es geht ja doch vorwärts, wichtige Einigungen sind erzielt worden, nur eben insgesamt viel zu langsam. Um dem Klimawandel tatsächlich Einhalt zu gebieten, da ist sich die Wissenschaft weitgehend einig, darf die globale Erwärmung zwei Grad Celsius in diesem Jahrhundert nicht übersteigen. Für die Industriestaaten heißt das: Reduzierung um bis zu 90 Prozent. Noch immer ist ein Inder für weniger als ein Sechstel der Emissionen eines Durchschnittseuropäers verantwortlich. Doch der Ausstoß steigt in fast allen Ländern weiter an.
Hope’nhagen: Was ist vom Klimagipfel zu erwarten?
Lange Zeit sah es so aus, als ob die Klima-Karawane aus Regierungsdelegationen, Interessenvertretern und Umweltschützern nur auf der Stelle tritt. Beim letzten großen Zusammenkommen auf höchster Ebene im vergangenen Dezember wie auch bei den unzähligen Vorbereitungstreffen ging es so zaghaft voran, dass viele den UN-Klimagipfel schon abgeschrieben hatten.
Doch dann überschlugen sich in den vergangenen Wochen die Ereignisse: Die USA, China, Brasilien, Indonesien und Südafrika legten nationale Ziele vor, die teilweise deutlich über dem lagen, was man noch vor kurzem für möglich hielt. Am vergangenen Wochenende dann der nächste Hoffnungsschimmer, der Kopenhagen doch noch zum “Hope’nhagen” machen könnte: US-Präsident Barack Obama kündigte an, dass er am letzten Verhandlungstag, dem 18. Dezember, in die dänische Hauptstadt kommen will, um dem Treffen womöglich zum Durchbruch zu verhelfen. Obama zeigt damit klar, wie hoch die Klimapolitik inzwischen auch auf der amerikanischen politischen Agenda steht.
Hier geht’s weiter zu meinem Op-Ed in der Wiener Zeitung.