Laut einem neuen Bericht des Worldwatch-Instituts (Washington D.C., USA) besteht in Jamaika eine großes Potenzial für Photovoltaik, Solarthermie und andere Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien. Mit ihnen könnte Strom günstiger erzeugt werden als mit den fossilen Kraftwerken, die derzeit auf der Insel eingesetzt werden.
Die „Jamaica Sustainable Energy Roadmap” besagt, die aktuell installierte PV-Leistung sei nicht bekannt, aber zu vernachlässigen. Dennoch könnte Jamaika 22% seines Strombedarfs mit Photovoltaik-Kraftwerken an sieben Standorten decken, die in der Studie identifiziert werden. Auch die Installation von Solarstrom-Aufdachanlagen könnte dazu beitragen, die hohen Kosten für den notwendigen Netzausbau zu senken.
„Jamaika zahlt einen kolossalen Preis für den Import umweltverschmutzender und gesundheitsschädlicher fossiler Brennstoffe, obwohl die besten sauberen Energiequellen doch vor der Türe liegen: Wind, Sonne, Wasser und Biomasse“, sagt Alexander Ochs, Institutsdirektor für Klima und Energie und Mitautor der Studie.
„Die Regierung von Jamaika hat das Ziel, bis 2030 ein Fünftel des Energiebedarfs des Inselstaats mit Erneuerbaren zu decken; unser Plan hilft, es zu erreichen. Außerdem zeigt die Studie, dass die Messlatte viel höher gelegt werden kann und sollte: Jamaika kann in ein paar Jahrzehnten seine CO2-Emissionen auf null bringen, und davon würde die Bevölkerung enorm profitieren.“ Continue reading »