Paris ist eine gewaltige Chance

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Dec 012015
 

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Von Alexander Ochs

  • Am Ende des Klimagipfels von Paris könnte eine tatsächlich historische, die Welt verändernde Einigung stehen.

Manchem Beobachter sind heute noch die Bilder von Kopenhagen präsent, vom Klimagipfel 2009, der als “Hopenhagen” mit so großen Erwartungen gestartet war und im Fiasko von “Flopenhagen” endete: Die Enttäuschung der Umweltaktivisten, die Erklärungsversuche der dänischen Verhandlungsleitung, die leeren Gesichter der erschöpften Verhandler. Doch US-Präsident Barack Obama schaffte es, im Moment der Niederlage als Sieger dazustehen. Er vermittelte dieses andere Bild von Kopenhagen, auf dem die Europäer nicht auftauchen: Obama, mit hochgekrempelten Ärmeln. Die Message: Hier wurde gerettet, was zu retten war. Gerettet wurde nicht das Klima, sondern lediglich ein Minimalkonsens. Danach wurde es für Jahre wieder deutlich stiller um die Klimadiplomatie.

Bis jetzt. Der Klimagipfel in Paris ist keiner der Zwischenjahre, in denen nur vorbereitet und debattiert wird – er ist wieder einer der Wichtigen, “a big one”, so wie Rio 1992, Kyoto 1997 und Kopenhagen 2009. Aber diesmal deutet vieles darauf hin, dass am Ende tatsächlich ein Sieg für alle stehen könnte; dass sich die Regierungen aller Staaten auf weitreichende Maßnahmen zum Klimaschutz werden einigen können. Am Ende des Klimagipfels von Paris, am 12. oder 13. Dezember 2015, könnte eine tatsächlich historische, die Welt verändernde Einigung stehen; eine Einigung darüber, wie Staaten wirtschaften, wie sie Energie produzieren und nutzen, wie sie mit ihren Wäldern umgehen, wie sie sich für Umweltveränderungen wappnen; und noch weitergehend, wie sie bei alledem miteinander umgehen. Continue reading »

Kohle allein ist nicht genug – Umweltexperte Alexander Ochs über Barack Obamas klimapolitische Offensive

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Jun 042014
 

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Von Walter Hämmerle

Wien/Washington. Timing entscheidet in der Politik oft über Erfolg und Misserfolg, vor allem wenn es um so umstrittene Fragen wie die Klimapolitik geht. Die Entscheidung der US-Umweltschutzbehörde EPA, den CO2-Ausstoß der Kohlekraftwerke zu beschneiden, hat sofort die Kritiker von Präsident Obama auf den Plan gerufen, die vor Milliardenkosten für Wirtschaft wie Bürger warnen. Zudem stehen im November die Midterm-Wahlen an, bei der die Demokraten auch die Mehrheit im Senat verlieren könnten.Dennoch ist der Umweltexperte Alexander Ochs überzeugt, dass “jetzt der richtige Zeitpunkt” für die Maßnahmen war. Der gebürtige Deutsche ist Direktor des Klima- und Energieprogramms der Washingtoner Denkfabrik “World Watch”, die sich mit Fragen einer nachhaltigen Wirtschafts- und Umweltpolitik beschäftigt. Die “Wiener Zeitung” sprach mit Ochs über Obamas Pläne.

“Wiener Zeitung”: Wie ehrgeizig ist die Ankündigung der EPA, die CO2-Emissionen bis 2030 auf der Basis von 2005 um 30 Prozent zu kürzen?
Alexander Ochs: Da gibt es zwei Perspektiven: Zum einen ist es ein wichtiger nächster Schritt in Obamas Klimapolitik – der Erste bestand in den scharfen Flottenverbrauchsvorgaben für Fahrzeuge. Andererseits geht es nicht um den Gesamtausstoß, sondern nur um die Elektrizitätsproduktion, also rund 40 Prozent der amerikanischen Emissionen. Hinzu kommt, dass sich das Reduktionsziel auf die Basis des Jahres 2005 bezieht: Stand 2013 sind die CO2-Emissionen der amerikanischen Kraftwerke bereits um 10 Prozent gesunken, es fehlen also nur noch 20 Prozent bis 2030. Die EU-Klimaziele einer CO2-Reduktion um 40 Prozent bis 2030 sind deutlich ehrgeiziger, auch weil sie sich auf die Gesamtwirtschaft und das Jahr 1990 beziehen. Damals waren die Emissionen noch deutlich geringer.

[Here is a pdf of the full print version of the article. And here is the online version.]

Obamas neue Klima-Regeln: Doch noch kurz die Welt retten

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Jun 022014
 

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Von , Washington

Barack Obama wagt das Solo: Er diktiert Amerikas Kohlekraftwerken verbindliche CO2-Reduktionen, am Parlament vorbei. Dahinter steckt eine neue Regierungstaktik – und ein globaler Führungsanspruch.

Der Spruch stammt aus einer Zeit, zu der Barack Obama noch als Politik-Messias durchging: Seine Präsidentschaft werde bedeuten, dass “der Meeresspiegel weniger schnell steigt und unser Planet zu heilen beginnt”. So sagte es der Wahlkämpfer Obama im Jahr 2008. (…)

“Diese Ankündigung wurde von Umweltschützern sehnsüchtig erwartet”, sagt Alexander Ochs, Direktor für Klima und Energie beim Washingtoner Worldwatch Institute, SPIEGEL ONLINE. Für Obama sei das der Versuch, “klimapolitisch relevant zu bleiben”. Der Alleingang ohne Parlament erfolge “im Schulterschluss mit vielen Bundesstaaten und Gemeinden, die erste eklatante Auswirkungen des Klimawandels längst spüren”, so Ochs.

[Hier geht’s zum gesamten Artikel]

République Dominicaine: le programme Energie et Climat expose une nouvelle feuille de route

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Jul 232012
 

 23/07/2012 11:37 (Par Jean-Charles BATENBAUM)

 

Un tout nouveau rapport du programme Energie et Climat du Worldwatch Institute, vient de démontrer que, si certaines mesures sont mises en places, les pays du monde tirerons des bénéfices économiques, sociaux et environnementaux d’un appui plus important sur des sources d’énergies renouvelables, et moins important sur les énergies fossiles.

Un tout nouveau rapport du programme “Energie et Climat” du Worldwatch Institute, vient de démontrer que, si certaines mesures sont mises en places, les pays du monde tirerons des bénéfices économiques, sociaux et environnementaux d’un appui plus important sur des sources d’énergies renouvelables, et moins important sur les énergies fossiles. Intitulé « Feuille de Route pour un Système Energétique Durable : Mobiliser les Ressources Solaires et Eoliennes de la République Dominicaine », l’étude montre qu’en mobilisant stratégiquement ses ressources d’énergie solaire et éolienne, le pays peut accomplir ses objectifs vers un future énergétique pauvre en carbone.

Alexander Ochs, le directeur du programme “Energie et Climat” du Worldwatch Institute, explique : « Développer une infrastructure énergétique stable, capable de résister non seulement à des fluctuations dans les prix des carburants, mais aussi à de potentielles catastrophes naturelles, est extrêmement important pour un pays comme la République Dominicaine (…) Installer un système énergétique renouvelable dans un pays qui a dépensé pendant des années 10% de son PIB en énergies fossiles, malgré un fort potentiel national en la matière, est tout simplement vital pour un développement soutenu – et soutenable. » Continue reading »

Un Nouveau Rapport Expose une Feuille de Route pour un Système Energétique Durable en République Dominicaine

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Jul 192012
 

Science & Environnement

Jeudi 19 Juillet 2012
Selon un nouveau rapport du programme “Energie et Climat” du Worldwatch Institute, publié aujourd’hui, si certaines mesures sont mises en places, les pays du monde tirerons des bénéfices économiques, sociaux et environnementaux d’un appui plus important sur des sources d’énergies renouvelables, et moins important sur les énergies fossiles. Le rapport, intitulé « Feuille de Route pour un Système Energétique Durable : Mobiliser les Ressources Solaires et Eoliennes de la République Dominicaine », évalue les ressources solaires et éoliennes de cet Etat des Caraïbes et fournit une feuille de route de politiques publiques, expliquant comment il peut mobiliser son potentiel énergétique renouvelable à moindre coût, et réduire sa dépendance vis-à-vis des importations énergétiques.« Développer une infrastructure énergétique stable, capable de résister non seulement à des fluctuations dans les prix des carburants, mais aussi à de potentielles catastrophes naturelles, est extrêmement important pour un pays comme la République Dominicaine », explique Alexander Ochs, le directeur du programme “Energie et Climat” du Worldwatch Institute. « Installer un système énergétique renouvelable dans un pays qui a dépensé pendant des années 10% de son PIB en énergies fossiles, malgré un fort potentiel national en la matière, est tout simplement vital pour un développement soutenu – et soutenable. »
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US-WAHLKAMPF: Obamas Klimabilanz ist mau

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Apr 132012
 

Neue Technologie, neue Jobs: Vor vier Jahren setzte Präsident Obama noch auf die Green Economy. Der große Wurf ist ausgeblieben, es regiert der Benzinpreis.

VON Marlies Uken | 13. April 2012 | Die Zeit

Vor drei Wochen wagte er den Tabubruch. In Cushing im US-BundesstaatOklahoma, dem wichtigsten Umschlagplatz für Rohöl in Amerika, baute er sich vor einer Pipelinewand auf und gab bekannt, den südlichen Teil der umstrittenen Keystone-XL-Pipeline zu genehmigen. “Heute werde ich meine Verwaltung anweisen, die bürokratischen Hürden zu überwinden”, sagte er. “Dieses Projekt hat Priorität.” (…)

Allein im vergangenen Monat zogen die Benzinpreise um mehr als 30 Prozent an, inzwischen liegen sie bei knapp vier Dollar je Gallone. “Obwohl Obama inzwischen eine Position der Mitte eingenommen hat, versuchen die Republikaner, ihn im Wahlkampf als Gegner der heimischen Ölförderung und niedriger Ölpreise zu brandmarken”, sagt Alexander Ochs, Leiter der Klima- und Energieabteilung des Worldwatch Institute in Washington. Ochs hält das für einen irrsinnigen Versuch. Schließlich könne die Regierung nur über Subventionen auf die Ölpreise einwirken – und eigentlich wollten die Republikaner ja weniger Eingriff des Staates. “Doch wenn es um heimische Kohle, Öl und Gas geht, ist man auf beiden Augen blind.” (…)

“Die große Energiewende hat er nicht eingeleitet”, sagt Ochs. Beispiel Ökostrom: In Obamas Amtszeit ist der Ökostrom-Anteil an der Stromproduktion um etwa 27 Prozent gewachsen – nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass die grünen Energien in der Regel als Wachstumstreiber gelten und auf niedrigem, absoluten Niveau starten. 2010 lag der Grünstromanteil bei gerade einmal zehn Prozent (inklusive Wasserkraft) – Deutschland hat dagegen vergangenes Jahr die 20-Prozent-Marke gerissen. Ein Grund für das relativ geringe Wachstum ist das spottbillige Erdgas, mit dem die USA zurzeit die Märkte fluten. Für Versorger ist es weitaus attraktiver, in Gaskraftwerke zu investieren als in einen Windpark – auch weil es auf Bundesebene nicht gesetzlich garantierte Einspeisevergütungen wie etwa in Deutschland gibt. (…)

Lesen Sie den gesamten Artikel [hier] und auf Die Zeit Online.

“Nachhaltigkeit ist möglich”

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Sep 052011
 

Sustainable Future Campaign: Alexander Ochs, World Watch Institute, mit Sustainable Future Award ausgezeichnet. Ochs ist der zweite Preisträger nach Marc R. Pacheco, dem ehemaligen Klima-Berater von Al Gore.

Media Net, Monday, 05. September. 2011 | company&marketwatch

von li.: denkstatt-Geschäftsführer Christian Plas, Alexander Ochs, Nachhaltigkeits-experte Worldwatch Institute, Josef Mantl, Sprecher Sustainable Future Campaign.

von li.: denkstatt-Geschäftsführer Christian Plas, Alexander Ochs, Nachhaltigkeits-experte Worldwatch Institute, Josef Mantl, Sprecher Sustainable Future Campaign.

Wien. Alexander Ochs, Leiter des Bereichs Klima und Energie beim ältesten amerikanischen Umweltthinktank, dem World Watch Institute, wurde vergangene Woche der Sustainable Future Award überreicht. Die Auszeichnung würdigt seinen Forschungsbeitrag zu globalen Nachhaltigkeitsthemen und sein Commitment, weltweites Wissen zu Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftstrends als Maßstab politischer Handlungen auf allen Ebenen einzubeziehen. „Wir müssen es schaffen, die Menschen davon zu überzeugen, dass eine nachhaltige Welt auch wirklich möglich ist, und wie“, sagt Ochs.

„Alexander Ochs bringt unermüdlich Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Berufen und Nationalitäten zusammen“, beschreibt ihn Josef Mantl, Sprecher der Sustainable Future Campaign, auf deren Initiative die Auszeichnung vergeben wird. Seine Arbeit habe sich dem Ziel verschrieben, „das Verständnis für wirtschaftliche, umweltrelevante und politische Zusammenhänge zu verbessern, klarer zu sehen, was falsch läuft – und unsere Fähigkeit zu verbessern, Themen zu überdenken und im Interesse der Umwelt und Lebenswelt aller zu handeln“.

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