AN AMERICAN IN PARIS: THE UNITED STATES FINALLY SHOWS LEADERSHIP IN THE CLIMATE NEGOTIATIONS

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Dec 052015
 

Alexander Ochs, published as Worldwatch Institute blog

Many of us still remember the images from the Copenhagen climate summit in 2009, which was launched as “Hopenhagen” with great expectations and concluded in the “Flopenhagen” fiasco: the disappointment of freezing environmentalists lining up in front of the Bella Convention Center; the desperate faces of exhausted negotiators; the Danish sherpas trying to argue small successes in the summit’s failure.

But America’s political superstars would not succeed if they didn’t manage to emerge as winners, even in moments of defeat. U.S. president Barack Obama somehow thwarted the image of Europeans marked by the poor results of months of negotiations. Obama flew in to Copenhagen by helicopter, cut through the icy Scandinavian winds toward the conference venue, and assembled those around him whom he decided were the chosen few.

It is this other image that we conjure up when remembering Copenhagen: the U.S. president, with his sleeves rolled up, surrounded by the representatives of Brazil, China, India, and South Africa. The message: “We saved what could be saved.” But to anyone familiar enough with the negotiations to look behind the façade, this image actually showed those who had sabotaged the ambitious plans of Europeans and their coalition of “more willing but less mighty.” The picture was deceptive: What was rescued was not the climate, the environment, or sustainable development, but a minimal consensus to continue talking. After that, the world became relatively silent on climate diplomacy. But the talking did continue, and it led to much more progress than could have been expected shortly after Copenhagen.

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Paris ist eine gewaltige Chance

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Dec 012015
 

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Von Alexander Ochs

  • Am Ende des Klimagipfels von Paris könnte eine tatsächlich historische, die Welt verändernde Einigung stehen.

Manchem Beobachter sind heute noch die Bilder von Kopenhagen präsent, vom Klimagipfel 2009, der als “Hopenhagen” mit so großen Erwartungen gestartet war und im Fiasko von “Flopenhagen” endete: Die Enttäuschung der Umweltaktivisten, die Erklärungsversuche der dänischen Verhandlungsleitung, die leeren Gesichter der erschöpften Verhandler. Doch US-Präsident Barack Obama schaffte es, im Moment der Niederlage als Sieger dazustehen. Er vermittelte dieses andere Bild von Kopenhagen, auf dem die Europäer nicht auftauchen: Obama, mit hochgekrempelten Ärmeln. Die Message: Hier wurde gerettet, was zu retten war. Gerettet wurde nicht das Klima, sondern lediglich ein Minimalkonsens. Danach wurde es für Jahre wieder deutlich stiller um die Klimadiplomatie.

Bis jetzt. Der Klimagipfel in Paris ist keiner der Zwischenjahre, in denen nur vorbereitet und debattiert wird – er ist wieder einer der Wichtigen, “a big one”, so wie Rio 1992, Kyoto 1997 und Kopenhagen 2009. Aber diesmal deutet vieles darauf hin, dass am Ende tatsächlich ein Sieg für alle stehen könnte; dass sich die Regierungen aller Staaten auf weitreichende Maßnahmen zum Klimaschutz werden einigen können. Am Ende des Klimagipfels von Paris, am 12. oder 13. Dezember 2015, könnte eine tatsächlich historische, die Welt verändernde Einigung stehen; eine Einigung darüber, wie Staaten wirtschaften, wie sie Energie produzieren und nutzen, wie sie mit ihren Wäldern umgehen, wie sie sich für Umweltveränderungen wappnen; und noch weitergehend, wie sie bei alledem miteinander umgehen. Continue reading »

A Tragedy with a Happy Ending? The United States before the Climate Summit in Paris

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Nov 132015
 

Obama beim Uno-Klimagipfel: Und nun zum Wetter

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Sep 242014
 

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Von , New York

Luftangriffe auf den “Islamischen Staat”, Ebola-Epidemie, Ukraine-Krise: Beim Uno-Klimagipfel fällt es den Staats- und Regierungschefs schwer, sich auf das eigentliche Thema zu konzentrieren. US-Präsident Obama versucht es trotzdem. (…)

Bleibt abzuwarten, was aus New York 2014 folgt. “Die größte Massendemo für mehr Klimaschutz in der Geschichte und die vielen Zusagen von Politik und Industrie bringen nur etwas, wenn ihnen jetzt auch schnell konkrete Taten folgen”, sagt Alexander Ochs, Direktor für Klima und Energie beim Washingtoner Worldwatch Institute.

Ganzer Artikel [hier].

Obamas neue Klima-Regeln: Doch noch kurz die Welt retten

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Jun 022014
 

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Von , Washington

Barack Obama wagt das Solo: Er diktiert Amerikas Kohlekraftwerken verbindliche CO2-Reduktionen, am Parlament vorbei. Dahinter steckt eine neue Regierungstaktik – und ein globaler Führungsanspruch.

Der Spruch stammt aus einer Zeit, zu der Barack Obama noch als Politik-Messias durchging: Seine Präsidentschaft werde bedeuten, dass “der Meeresspiegel weniger schnell steigt und unser Planet zu heilen beginnt”. So sagte es der Wahlkämpfer Obama im Jahr 2008. (…)

“Diese Ankündigung wurde von Umweltschützern sehnsüchtig erwartet”, sagt Alexander Ochs, Direktor für Klima und Energie beim Washingtoner Worldwatch Institute, SPIEGEL ONLINE. Für Obama sei das der Versuch, “klimapolitisch relevant zu bleiben”. Der Alleingang ohne Parlament erfolge “im Schulterschluss mit vielen Bundesstaaten und Gemeinden, die erste eklatante Auswirkungen des Klimawandels längst spüren”, so Ochs.

[Hier geht’s zum gesamten Artikel]

Obamas Klimaschutzinitiative

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Aug 012013
 

Gatkommentar von Alexander Ochs 

In den USA will der Präsident die Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien verdoppeln und dafür auch öffentliche Flächen zur Verfügung stellen.

Machen die Amerikaner endlich ernst mit dem Klimaschutz? Präsident Barack Obama hat in seiner Rede an der Georgetown University erstmals das Programm vorgestellt, mit dem er den Treibhausgasausstoß seines Landes mindern will. Bereits bei seiner Amtseinführung hatte Obama angekündigt, die Bekämpfung des Klimawandels zu einem Schwerpunkt seiner zweiten Amtsperiode machen zu wollen.

Was steckt drin in der Initiative? Im eigenen Land will der Präsident die Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien verdoppeln und dafür unter anderem öffentliche Flächen zur Verfügung stellen. Die Energieeffizienz soll durch neue Standards für Geräte und im Bereich öffentlicher Gebäude erhöht werden. Methan und eine Reihe anderer klimawirksamer Gase sollen in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor im Rahmen des Luftreinhaltungsgesetzes durch Umsattlung auf alternative Chemikalien abgebaut werden.

Vor allem aber soll der CO2-Ausstoß von Kraftwerken maßgeblich verringert werden. Mit der Festlegung der genauen Höchstmengen ist die amerikanische Umweltbehörde EPA bereits vor einiger Zeit beauftragt worden. Trotzdem Details über deren Größenordnung noch nicht bekannt geworden sind, zeichnet sich mit der neuen Regulierung ein nicht unerhebliches Ereignis ab: das Ende der amerikanischen Kohle – zumindest für die Verfeuerung im eigenen Land. Durch den Boom des sogenannten Schiefergases (Erdgas, dass durch das Aufbrechen von Gesteinsschichten viele hunderte Meter tief in der Erde gewonnen wird) und die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energieträger sind zumindest veraltete Kohlekraftwerke – aufgrund des lokalen Verschmutzungspotenzials des Energieträgers bereits Umweltauflagen unterworfen – in vielen Gegenden der USA nicht mehr rentabel. Klimagrenzwerte werden diesen Trend verstärken.

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Beyond Coal: Obama Makes the Right Choice

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Jul 012013
 

Here at the Asia Clean Energy Forum in the Philippines, President Obama’s speech on climate change has been greeted with enthusiasm.  In particular, his decision to redirect U.S. financing of coal fired power plants to expanding the use of clean energy in developing countries is seen as a signal that the U.S. understands that coal is risky and expensive—at a time when the costs of biomass, geothermal, solar, and wind power are declining rapidly.

The positive reaction to Obama’s initiative is hardly surprising: many Asian countries share the U.S. President’s concern about climate change: recent fires, droughts, and typhoons have devastated large areas, stirred public concern, and spurred governments to act.

The growing Asian commitment to new energy technologies reflects the fact that renewable resources are indigenous, while for many countries, coal must be imported.  For most Asian countries, investment in renewable energy is an investment in their economic future, and will provide the energy needed to increase prosperity and eradicate poverty.

President Obama’s new approach to coal and clean energy is fully consistent both with his commitment to job creation and his “pivot to Asia” in foreign policy.  U.S. leadership on new energy technology is a signal that the country is committed to the future of energy rather than its past—and to providing energy for people rather than subsidies for fossil fuels.

http://blogs.worldwatch.org/revolt/beyond-coal-obama-makes-the-right-choice/

Amid Gloomy Climate News, Doha Talks Enter Final Week

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Dec 042012
 
Rosanne Skirble

December 04, 2012

High level officials from more than 200 countries are in Doha, Qatar, for talks that began last week on the next steps after the Kyoto Protocol, the U.N. climate change treaty expires this year. The ministers arrive in the face of bad news for the planet. A spate of new scientific studies finds worldwide greenhouse gas emissions rising and ice sheets melting rapidly, and predicts a planetary warming of as much as five degrees Celsius by the end of this century unless nations act immediately to reduce their industrial emissions of CO2 and other climate-changing greenhouse gases.  (…)
While hopes are high that the U.S. will take the lead in Doha with new emission pledges, some experts doubt if the Obama Administration has the political support at home to significantly alter its climate policies.  Alexander Ochs, an energy and climate analyst with the World Watch Institute in Doha says the U.S. has its hands bound.
“On the one hand, having this high expectation here of other countries that the United States should be  in a leadership role and on the other hand not being able to move more ambitiously to fulfill those targets and those commitments because of domestic resistance.”
Find the full article [here] and on VOA Online.
You can find the full radio report [here].

US-WAHLKAMPF: Obamas Klimabilanz ist mau

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Apr 132012
 

Neue Technologie, neue Jobs: Vor vier Jahren setzte Präsident Obama noch auf die Green Economy. Der große Wurf ist ausgeblieben, es regiert der Benzinpreis.

VON Marlies Uken | 13. April 2012 | Die Zeit

Vor drei Wochen wagte er den Tabubruch. In Cushing im US-BundesstaatOklahoma, dem wichtigsten Umschlagplatz für Rohöl in Amerika, baute er sich vor einer Pipelinewand auf und gab bekannt, den südlichen Teil der umstrittenen Keystone-XL-Pipeline zu genehmigen. “Heute werde ich meine Verwaltung anweisen, die bürokratischen Hürden zu überwinden”, sagte er. “Dieses Projekt hat Priorität.” (…)

Allein im vergangenen Monat zogen die Benzinpreise um mehr als 30 Prozent an, inzwischen liegen sie bei knapp vier Dollar je Gallone. “Obwohl Obama inzwischen eine Position der Mitte eingenommen hat, versuchen die Republikaner, ihn im Wahlkampf als Gegner der heimischen Ölförderung und niedriger Ölpreise zu brandmarken”, sagt Alexander Ochs, Leiter der Klima- und Energieabteilung des Worldwatch Institute in Washington. Ochs hält das für einen irrsinnigen Versuch. Schließlich könne die Regierung nur über Subventionen auf die Ölpreise einwirken – und eigentlich wollten die Republikaner ja weniger Eingriff des Staates. “Doch wenn es um heimische Kohle, Öl und Gas geht, ist man auf beiden Augen blind.” (…)

“Die große Energiewende hat er nicht eingeleitet”, sagt Ochs. Beispiel Ökostrom: In Obamas Amtszeit ist der Ökostrom-Anteil an der Stromproduktion um etwa 27 Prozent gewachsen – nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass die grünen Energien in der Regel als Wachstumstreiber gelten und auf niedrigem, absoluten Niveau starten. 2010 lag der Grünstromanteil bei gerade einmal zehn Prozent (inklusive Wasserkraft) – Deutschland hat dagegen vergangenes Jahr die 20-Prozent-Marke gerissen. Ein Grund für das relativ geringe Wachstum ist das spottbillige Erdgas, mit dem die USA zurzeit die Märkte fluten. Für Versorger ist es weitaus attraktiver, in Gaskraftwerke zu investieren als in einen Windpark – auch weil es auf Bundesebene nicht gesetzlich garantierte Einspeisevergütungen wie etwa in Deutschland gibt. (…)

Lesen Sie den gesamten Artikel [hier] und auf Die Zeit Online.

United States climate policy: what’s next? epa regulations as an alternative pathway to comprehensive federal action?

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Dec 012011
 

Camille Serre (Sciences Po), Emmanuel Guérin (IDDRI), Alexander Ochs (Worldwatch) 

Working Paper published by IDDRI, Worldwatch Institute & SciencePo, December 2011, http://www.iddri.org/Publications/Collections/Idees-pour-le-debat/WP%201511_CS%20EG%20AO_US%20EPA%20regulations.pdf

ALTERNATIVES TO THE LEGISLATIVE DEADLOCK?
The United States finds itself in a schizophrenic situation: its domestic climate policy has clearly been in a stalemate since the Congress failed to adopt comprehensive climate and energy legislation in 2010. On the  other hand, U.S. delegates confirmed the target of reducing greenhouse gas (GHG) emissions by 17% by 2020 compared to 2005 levels at the  Cancún UN climate summit in December 2010. How then will the U.S. fulfill its international obligations without being able to reach a consensus at home? While climate policies at state and regional levels show some encouraging signs, the extent to which the diffusion of climate initiatives across states could gain momentum is still uncertain.

THE EPA’S AMBITIONS AND STANDARDS
Shifting back from a market-based approach to a command-and-control approach, the Environmental Protection Agency’s (EPA) regulations seem to be the only viable improvement at the federal level. The EPA set exante GHG emissions standards for a given pollutant by industry sector, based on available and cost-efficient technologies. And it also provides not directly GHG-related regulations which could indirectly help the U.S. curb its GHG emissions trajectory.

THE EPA’S LIMITS OF ACTION
Yet, in a highly politicized context, EPA regulations are only a second best option, which cannot make up for comprehensive Congress-adopted climate policy in the long-run: it is doubtful that they can alone manage to trigger a relevant infrastructure change. Technological and emissions standards are one piece of the required policy mix, and should be backed up by complementary policies. But in the current tense, partisan and unpredictable context, no clear investment signals can be sent to shift to a low-carbon economy.

[Find the whole paper HERE]

1, 2 oder 3 – letzte Chance: Vorbei!

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Oct 212008
 

Nach Ansicht der meisten amerikanischen Kommentatoren hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain im letzten Fernsehduell mit seinem demokratischen Herausforderer Barack Obama besser geschlagen als in den beiden vorangegangen Debatten. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass die beiden Kontrahenten bei diesem Gespräch an einem Pult Platz nehmen durften. In der zweiten Debatte war McCain während der Redezeit Obamas mehrfach im Hintergrund zu sehen gewesen, wie er scheinbar orientierungslos auf und abschritt. Wenige Tage später ließ die Comedy-Show Saturday Night Life daher ein McCain Double 45 Minuten lang immer und immer wieder ziellos durchs Bild schleifen – neben den Parodien auf McCains Vize Sarah Palin ein klares Highlight der bisherigen Wahlsatiren. Weiter zum Blog auf Deutsche Welle

Progressiver Nationalismus versus bodenständiger Sozialismus

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Sep 082008
 

So sehr die beiden Präsidentschaftskandidaten in den kommenden Monaten um die Wähler der Mitte kämpfen werden – die politischen Kernaussagen ihrer Nominierungsreden unterschieden sich doch deutlich. In beiden Fällen hat dies primär damit zu tun, dass es den Kandidaten bei den Parteitagen in erster Linie darum ging, zunächst die eigenen Reihen zu schließen… Mein Blog für Deutsche Welle