Obama beim Uno-Klimagipfel: Und nun zum Wetter

 newspaper interview  Comments Off on Obama beim Uno-Klimagipfel: Und nun zum Wetter
Sep 242014
 

spiegel_online_logo_460_64

Von , New York

Luftangriffe auf den “Islamischen Staat”, Ebola-Epidemie, Ukraine-Krise: Beim Uno-Klimagipfel fällt es den Staats- und Regierungschefs schwer, sich auf das eigentliche Thema zu konzentrieren. US-Präsident Obama versucht es trotzdem. (…)

Bleibt abzuwarten, was aus New York 2014 folgt. “Die größte Massendemo für mehr Klimaschutz in der Geschichte und die vielen Zusagen von Politik und Industrie bringen nur etwas, wenn ihnen jetzt auch schnell konkrete Taten folgen”, sagt Alexander Ochs, Direktor für Klima und Energie beim Washingtoner Worldwatch Institute.

Ganzer Artikel [hier].

Nur Europa kann Can’tcun verhindern

 newspaper article  Comments Off on Nur Europa kann Can’tcun verhindern
Nov 252010
 
Und jährlich grüßt das Murmeltier. Der nächste Klimagipfel steht an. Jedes Jahr Ende November trifft sich die Welt, um über das Schicksal ihres Planeten zu entscheiden. Die Chairs der unterschiedlichen Arbeitsgruppen legen ihre Vertragsentwürfe vor, im Plenum versichern sich die Staaten ihres guten Willens, die Umweltorganisationen stellen ihre Forderungen, und am Ende der zwei Wochen fliegen die Umweltminister für den finalen Showdown ein und entscheiden: wenig Konkretes.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Es geht ja doch vorwärts, wichtige Einigungen sind erzielt worden, nur eben insgesamt viel zu langsam. Um dem Klimawandel tatsächlich Einhalt zu gebieten, da ist sich die Wissenschaft weitgehend einig, darf die globale Erwärmung zwei Grad Celsius in diesem Jahrhundert nicht übersteigen. Für die Industriestaaten heißt das: Reduzierung um bis zu 90 Prozent. Noch immer ist ein Inder für weniger als ein Sechstel der Emissionen eines Durchschnittseuropäers verantwortlich. Doch der Ausstoß steigt in fast allen Ländern weiter an.

[Weiter zu meinem Gastbeitrag in der Wiener Zeitung]

Was vom Ehrgeiz übrig blieb

 newspaper article  Comments Off on Was vom Ehrgeiz übrig blieb
Nov 032010
 

Barack Obama versucht, Lösungen für die drängendsten Probleme der USA zu finden. Doch gegen Tea Party, Fox News und die Nein-Fraktion des Volkes hat er keine Chance. Von seinen hehren Zielen ist wenig übrig geblieben.

Es hatte alles so schön begonnen, im Herbst 2008. Die Hoffnung auf Veränderung, die Barack Obama damals bei den amerikanischen Wählern geweckt hatte, sie wurde von vielen Menschen weltweit geteilt, und gerade auch von jenen, die einen Wandel der US-Umweltpolitik herbeisehnten. Immerhin hatte Obama die Erderwärmung und die Energiepolitik zu wichtigen Themen seiner Wahlkampagne gemacht. Stets aufs Neue tat er seine Überzeugung kund, dass diejenige Nation, die im Wettbewerb um neue Energietechnologien vorn sein werde, auch die Weltwirtschaft in diesem Jahrhundert anführen würde. Einmal im Weißen Haus, erklärte der neu gewählte Präsident, dass nur wenige Herausforderungen für Amerika und die Welt dringender seien als der Klimaschutz, und dass seine Präsidentschaft ein neues Kapitel im Klimaschutz einleiten werde. Von diesem Ziel ist nur wenig übrig geblieben.

Freilich, es gab wichtige Erfolge. Dazu zählen die 60 Milliarden Dollar, die das Konjunkturpaket von 2009 für die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien vorsieht; ebenso die erste Verschärfung der Verbrauchsstandards für US-Autohersteller seit mehr als drei Jahrzehnten; und schließlich ein Entscheid des Obersten Gerichtshofs, der der amerikanischen Umweltbehörde das Recht zuspricht, klimaschädliche Treibhausgase über das Luftreinhaltungsgesetz zu beschränken. Doch genau Letzteres ist nur eine Notlösung, denn zur großen Enttäuschung der Umweltschützer ist die Verabschiedung eines umfassenden Klima-und Energiepakets im Kongress gescheitert. Dieses hätte wesentlich weitreichendere Schritte enthalten sollen: ein nationales Emissionshandelssystem mit verbindlichen Reduktionszielen, sowie klare, ambitionierte Ziele für erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

[Gastbeitrag in der Sueddeutschen Zeitung]

GHG Mitigation Opportunities in Brazil and Mexico, NAMAs and the Global Deal on Climate Change

 presentation  Comments Off on GHG Mitigation Opportunities in Brazil and Mexico, NAMAs and the Global Deal on Climate Change
Mar 242009
 
GHG Mitigation Opportunities in Brazil and Mexico
ECLAC, Santiago, Chile
March 25, 2009

Presentation given at ECLAC, Santiago, Chile on March 25, 2009

INTRODUCTION TO WORKSHOP

– Center for Clean Air Policy (CCAP)
– Assisting Developing Country Climate Negotiators through Analysis & Dialogue
– Workshop overview: GHG Mitigation Opportunities in Brazil and Mexico

NAMAS AND THE GLOBAL DEAL ON CLIMATE CHANGE
– Overarching goals and status quo
– Emissions
– Overview of International Climate Negotiations
– Developing countries are already doing more than many believe
– International Policy Context
– NAMA Requirements
– How financing could work
– Technology Finance
– Technology Finance Assistance to Encourage Stronger Actions
– Sources for Technology Finance
– China
– Mexico
– South Africa & South Korea
– Chile
– Brazil
– Sectoral Approach
– NAMAs and Sectoral
– Conclusions

[Please find presentation here on ECLAC website]

Nach Nairobi: Wie weiter in der internationalen Klimapolitik?

 academic article/report  Comments Off on Nach Nairobi: Wie weiter in der internationalen Klimapolitik?
Mar 082008
 

Europa ist auf der Suche nach einem klimapolitischen Kompass für die nächsten Jahre.

Vom 6. bis 17. November 2006 fanden in der kenianischen Hauptstadt parallel die zwölfte Konferenz der 189 Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention und das zweite Treffen der 168 Mitgliedsländer des Kyoto-Protokolls statt. Die Verhandlungen wurden mit dem erneuten Hinweis eröffnet, dass es sich beim Klimawandel um die wohl größte globale Herausforderung in der Geschichte der Menschheit handelt. Die Konferenzergebnisse nehmen sich demgegenüber eher mager aus. Deutschland und Europa wollen die internationale Klimapolitik weiter anführen. Was sind die großen Herausforderungen?

SWP Diskussionspapier, Januar 2007